Rassismus in den USA – woher er kommt und warum er nicht weggeht
In den USA kommt es – wieder einmal – zu gewalttätigen Unruhen, weil – wieder einmal ein Afroamerikaner zum Opfer des Vorgehens wurde, das ein weißer Polizist für das Recht und die Pflicht seines Amtes hielt. Den – wiederum erwartbaren, üblichen – amtlichen Beteuerungen, dass rassistische Gewalt natürlich nie und nimmer Platz haben in den Reihen der Polizei, in der schönen Stadt Minneapolis, im Bundesstaat und überhaupt …, folgen die Mahnungen, dass gewaltsamer Protest aber auch durch nichts gerechtfertigt sei. Bei denen es selbstverständlich nicht bleibt, weil das Gewaltmonopol des Staates nun einmal zu keinem Augenblick eine Frage der besseren Rechtfertigung ist, also die Anti-Aufstandsgewalt der Polizei und Nationalgarde per se gerechtfertigt ist.
In der dortigen wie hiesigen Öffentlichkeit werden auch diesmal die rassistischen Gewaltexzesse Uniformierter genauso wie die Gegengewalt der Protestierenden als Enttäuschung oder Schande für den „American Dream“ abgebucht, zu dem sie angeblich überhaupt nicht passen und schon gar nicht gehören.
In der Sendung geht es darum, warum die Diskriminierung der Amerikaner mit einem Afro- davor, die hierzulande vom Standpunkt moralischer Überlegenheit mit Kopfschütteln zur Kenntnis genommen wird, zur US-Heimstatt von Freiheit und (Chancen-)Gleichheit einfach dazugehört.
Grundlage der Sendung ist der Artikel „Zum Beispiel Ferguson: Rassismus in den USA – woher er kommt und warum er nicht weggeht“ aus der Zeitschrift Gegenstandpunkt 1-15.